Schadstoffsanierung

Wir übernehmen für Sie die Schadstoffsanierung in München. Dazu gehört auch die Entsorgung der Schadstoffe nach den geltenden Umweltgesetzen.

Asbest- und Schadstoffsanierung: Woher kommen die Schadstoffe?

In vielen älteren Gebäuden wurden potenziell gesundheitsschädigende Materialien verbaut. Diese können die Gesundheit der Bewohner oder Mitarbeiter schwer schädigen. In früheren Jahrzehnten kannte man die Gefährlichkeit dieser Schadstoffe nicht. Zum Teil stellte sich diese erst nach vielen Jahren heraus. Ein oft zitiertes Beispiel ist

Asbest, der als technisches Wundermittel für Dämmungen galt und in der Tat hervorragende Eigenschaften aufweist, aber gleichzeitig Lungenkrankheiten verursachen kann, die manchmal Jahrzehnte nach der Kontamination tödlich enden.
Asbest ist nicht das einzige Problem. Auch viele Holzschutzmittel, PCP, PAK, Bleirohre, Formaldehyd und weitere Materialien sind heute als gesundheits- und umweltschädlich bekannt. Wo sie noch in Gebäuden vorhanden sind, müssen sie entfernt und sachgerecht entsorgt werden.

 

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Wie sind Schadstoffe in einem Haus zu ermitteln?

Das Baujahr ist sehr aufschlussreich: Die Schadstoffe wurden in bestimmten Jahren als solche identifiziert und dann nicht mehr verbaut. Bekannt ist beispielsweise der Einsatz der betreffenden Materialien in folgenden Baujahren:

  • Asbest: verbaut zwischen 1900 und 1983 in Wand- und Heizkörperverkleidungen, Dacheindeckungen und Nachtspeicheröfen
  • Biozide: genutzt zwischen 1918 und 1948 als Holzschutzmittel
  • Bleirohre: verbaut bis 1948 in der Trinkwasserversorgung
  • Formaldehyd: genutzt zwischen 1959 und 1986 in Holzwerkstoffen und Spanplatten für ausgebaute Dächer
  • PAK: genutzt zwischen 1918 und 1968 für Abdichtungen und als Parkettkleber
  • PCB: genutzt zwischen 1959 und 1983 als Dichtungsmasse und für Anstriche
  • PCP, Lindan und DDT: genutzt zwischen 1918 und 1986 (in der DDR bis 1988) als Holzschutz in Dachstühlen sowie Decken- und Wandverkleidungen

Nun kommt es natürlich darauf an, ob in Ihrem Gebäude in den vergangenen Jahrzehnten schon einmal eine Schadstoffsanierung durchgeführt wurde und wenn ja, wie gründlich man dabei vorging. Noch vorhandene Schadstoffe lassen sich ermitteln. Das erfolgt durch die Überprüfung von Gebäudeunterlagen, durch eine Sichtkontrolle, durch Probenentnahmen und Laboruntersuchungen.

Natürlich verursacht das Kosten, aber die Folgekosten von Schadstoffen in Gebäuden sind weitaus höher. Wenn wir in Ihrem Gebäude in München Schadstoffe identifizieren konnten, erstellen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag für die Sanierung und die Schadstoffentsorgung.

Wie laufen die Schadstoffsanierung und die Entsorgung in München ab?

Es gibt prinzipiell die Möglichkeit, schadstoffbelastete Bauteile zu demontieren und dann der Schadstoffentsorgung zuzuführen. Das verlangt Umsicht und Expertise. Asbest etwa kann in ruhender, gebundener Form relativ ungefährlich sein, setzt aber seine gefährlichen, winzigen Silikatfasern unter mechanischer Einwirkung frei. Das kann Ihnen auch passieren, wenn Sie in die betreffende Wand ein Loch bohren: Deshalb muss der Asbest heraus. Unsere Mitarbeiter arbeiten daher mit Schutzausrüstung (vor allem Atemschutz).

Der Raum oder sogar das komplette Gebäude müssen ebenfalls isoliert werden, um eine Kontamination der Umwelt zu verhindern. Es gibt auch die Möglichkeit, Schadstoffe durch Beschichtungen einzukapseln und damit zu isolieren. Das muss aber gut dokumentiert werden, damit nicht spätere Nutzer des Gebäudes dieser Gefahrenquelle ausgesetzt sind. Empfohlen wird prinzipiell eher die Schadstoffsanierung bzw. der Rückbau nach TRGS 519. In einigen Fällen ist der Abriss eines alten Gebäudes das Mittel der Wahl.

Wenn ohnehin ein Abriss ansteht, bei dem Schadstoffe frei werden, geht es praktisch nur noch um deren Entsorgung. Für diese gibt es strenge Auflagen. Die Schadstoffe sind Sondermüll, der durch Fachbetriebe entsorgt wird. Sie verbringen ihn in eine dafür vorgesehene Deponie oder in eine Verwertungsanlage.