Entkernung

Mit der Entkernung in München bereiten wir Ihr Gebäude für den Abriss oder Teilabriss vor. Danach können wir Schadstoffe wie Asbest beseitigen sowie Türen, Fenster, Unterdecken, Böden, nicht tragende Innenwände die Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Elektro und Sanitär) entfernen. Das Haus wird bis auf seine statisch relevanten (tragenden) Bauteile zurückgebaut. Im Anschluss kann es kernsaniert oder abgerissen werden.

Welchen Sinn hat die Entkernung?

Die Entsorgungskosten von Baumischabfall sind in München deutlich höher als die von Einzelstoffen. Wenn wir also ein Haus entkernen, spart das zunächst einmal Geld bei der Entsorgung. Ein anderes, noch wichtigeres Motiv ist die nachfolgende Kernsanierung. Das Haus wird um seine tragenden Bestandteile herum neu aufgebaut. Das ist in vielen Fällen günstiger als ein kompletter Abriss und der nachfolgende Neubau. Doch auch diese Variante kann sich anbieten. Was günstiger ist, hängt von der Substanz des Gebäudekerns ab. Darüber hinaus kann es auch darum gehen, im Sinne der Erhaltung des Straßenbildes nur die Fassade zu bewahren.

In diesem Fall entfernen wir auch tragende Elemente. Diese Maßnahme beseitigt damit konstruktive Eigenschaften des Hauses. Hierfür muss es gute Gründe geben (zum Beispiel Denkmalschutz der Fassade), weil die Durchführung kostenintensiv ist. Während der Arbeiten müssen ganze Gebäudeteile künstlich gestützt werden. Solche Arbeiten lassen in der Regel Stadtverwaltungen für Gebäude durchführen, die zwingend zum betreffenden Straßenbild gehören. Dieses bleibt zwar erhalten, das Haus verliert aber weitgehend seinen steuerbegünstigten Denkmalstatus, weil die meisten seiner Bestandteile anschließend nicht mehr existieren.

Durchführung der Entkernung in München

Wir bauen das Gebäude in seinen Rohbauzustand zurück. Zu unterscheiden sind Teil- oder Vollentkernungen. Das Ziel gibt der Auftraggeber vor. Er strebt entweder die Sanierung für eine bessere Nutzung oder den sortenreinen Abbruch an. In jedem Fall planen wir eine Entkernung sorgfältig, was besonders bei großen Gebäuden und erst recht bei zu demontierenden Industrieanlagen extrem wichtig ist. Beim Rückbau beachten wir die gebäudespezifischen Besonderheiten. Dazu gehören:

  • Statik des Gebäudes
  • verwendete Baustoffe
  • eventuelle Produktionsrückstände
  • vorhandene technische Anlagen
  • mögliche Umweltbelastungen

Zum Filetieren eines Gebäudes gehört große Sachkenntnis. Wenn wir Wandverkleidungen, Bodenbeläge oder Deckenkonstruktionen demontieren, trennen wir die Abbruchmasse sachgerecht. Gleichzeitig gewährleisten wir beim Ziel einer Sanierung den nahtlosen Neuaufbau Ihres Gebäudes.

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Beseitigung des Abbruchmaterials

Wir trennen und sortieren die Abbruchmasse, zerkleinern sie und entsorgen sie umweltgerecht. Die Schadstoffsanierung und die anschließende Entsorgung der Schadstoffen (Asbest, PCB, PAK, KMF) sind als Leistungen enthalten. Ebenso gehört zu den Abbrucharbeiten die abschließende Baureinigung.

Was ist bei einer Entkernung zu beachten?

Das Vorgehen und der Zeitaufwand hängen vom Umfang der Maßnahme (Teil- oder Vollentkernung) und der Größe des Gebäudes ab. Ein Einfamilienhaus lässt sich in einigen Tagen entkernen, während wir für Industriegebäude oder Bürokomplexe mehrere Monate benötigen. Zu beachten sind die Umweltauflagen der Kommune oder Gemeinde und die minimale Belästigung von Nachbarn. Erst recht darf an Nachbarhäusern kein Schaden entstehen, was bei einem in einer Häuserzeile stehenden Gebäude eine große Herausforderung darstellt. Der Bauschutt ist selbstverständlich umweltgerecht zu entsorgen.

Vor allem Sondermüll muss ins richtige Endlager. Nötigenfalls bietet sich vor Beginn der Arbeiten ein Gutachten zum entsprechenden Aufkommen an. Der Gutachter kann auch Asbest im Gebäude feststellen. Dieser muss während der Nutzen keinen Schaden verursacht haben, weil er gebunden war. Doch bei den nun folgenden Arbeiten wird er freigesetzt und damit extrem gefährlich. Solche Besonderheiten behalten wir strikt im Auge.